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Cool bleiben: Diese 7 Hitze-Mythen kann man getrost vergessen

Cool bleiben: Diese 7 Hitze-Mythen kann man getrost vergessen

Sobald es draußen heiß wird, tauchen die immer gleichen Tipps auf, wie man sich vor der Wärme schützen kann. Doch viele dieser Ratschläge beruhen schlichtweg auf Irrtümern und hartnäckigen Gerüchten, die sich bei näherem Betrachten als haltlos erweisen. Einige davon stellen wir dir in diesem Artikel vor. Welchen dieser Mythen bist du ebenfalls schon aufgesessen?

1. Eiskaltes Wasser kühlt am besten ab

Der Griff zum eiskalten Getränk oder zur kalten Dusche ist bei Temperaturen jenseits der 30 Grad absolut naheliegend. Doch was zunächst erfrischend wirkt, hat keinen nachhaltig kühlenden Effekt. Das genaue Gegenteil ist der Fall: Wenn du eiskaltes Wasser trinkst, reagiert dein Körper auf diesen plötzlichen Temperaturumschwung, indem er versucht, die Kälte zu regulieren – das bedeutet, dass der Stoffwechsel angeregt wird, was dazu führt, dass du sogar noch mehr schwitzt.

Tipp: Lauwarme Getränke mögen gerade im Sommer wenig verlockend sein, sind aber deutlich verträglicher für den Körper.

2. Schattige Plätze schützen vor Sonnenbrand

Viele Menschen suchen an heißen und sonnigen Tagen schattige Plätze auf, in der vermeintlichen Hoffnung, sich so vor einem Sonnenbrand schützen zu können. An sich ist es natürlich ratsam, den Schatten aufzusuchen, weil es dort wesentlich angenehmer ist als in der brütenden Sonne zu zergehen, aber einen Sonnenbrand kann man ebenso gut im Schatten oder bei komplett bewölktem Himmel bekommen. Denn für einen Sonnenbrand ist die UV-Strahlung verantwortlich, die natürlich auch an schattigen Plätzen vorhanden ist.

Durch Reflexion kann die Sonnenstrahlung sogar noch verstärkt werden. Sand, Wasser, Beton oder auch Schnee im Winter verteilen die Strahlung in sämtliche Richtungen, weswegen Sonnenbrände, wenn auch im Sommer verstärkt, ein ganzjähriges Problem sind.

Tipp: Bei entsprechender Tageslichtexposition sowie empfindlicher Haut sollte immer Sonnenschutz aufgetragen werden. Im Careplusshop findest du die passenden Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor. Hut und Sonnenbrille bieten zusätzlichen Schutz.

3. Kalte Duschen kühlen den Körper herunter

Nach einem langen, heißen Tag gibt es kaum etwas Verlockenderes als eine kalte Dusche. Die sofortige Abkühlung ist zwar angenehm, doch der Effekt hält nicht lange an. Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, sodass der Körper nach dem Duschen weniger Wärme abgeben kann. Die Folge: Die Haut erwärmt sich danach oft noch stärker als vorher und auch das Schwitzen kehrt rasch zurück.

Tipp: Eine lauwarme Dusche sorgt dafür, dass der Körper sich auf natürliche Weise abkühlt, ohne dass er eine Gegenreaktion auslöst.

4. Wer viel schwitzt, nimmt automatisch ab

Schwitzen ist eine natürliche Reaktion des Körpers, um sich selbst vor Überhitzung zu schützen. Dabei verdunstet die Flüssigkeit auf der Haut und sorgt für eine kühlende Wirkung. Allerdings hat dies nichts mit der körpereigenen Fettverbrennung zu tun. Bequem auf der Sonnenliege die Pfunde wegschmelzen lassen, funktioniert also nicht. Sogar im Gegenteil: Durch die Hitze werden Kalorien in der Regel sogar langsamer verbrannt, sodass du, um Gewicht zu verlieren, auch im Sommer nicht um ausreichend Bewegung herumkommst – aber vielleicht nicht gleich in der Mittagssonne.

Tipp: Neben ausreichend Bewegung solltest du besonders auch auf deine Ernährung achten, um dauerhaft an Gewicht zu verlieren.

5. Es genügt, einmal am Tag Sonnencreme aufzutragen

Viele verlassen sich darauf, dass einmal aufgetragene Sonnencreme den ganzen Tag über schützt. Doch durch Schwitzen, Baden oder einfaches Berühren der Haut kann die Wirkung schneller nachlassen, als man denkt. Ebenso sollte der Lichtschutzfaktor (LSF) nicht fehlinterpretiert werden. Ein hoher LSF bedeutet nicht, dass man sich länger in der Sonne aufhalten kann als mit niedrigerem LSF. Regelmäßiges Nachcremen ist daher Pflicht, um sich ausreichend vor einem Sonnenbrand zu schützen.

Tipp: Sonnencreme sollte mindestens alle zwei Stunden erneuert werden, besonders nach dem Schwimmen oder wenn man stark geschwitzt hat.

6. Wer viel schwitzt, wird häufiger gestochen

Viele Menschen glauben, dass Mücken von Schweiß angezogen haben – und haben damit teilweise recht. Daneben spielen aber auch ausgeatmetes CO2, die Hauttemperatur sowie bestimmte Duftstoffe, die über den Schweiß ausgesondert werden, eine tragende Rolle.

Tipp: Um Stiche zu vermeiden, helfen lange, helle Kleidung, Mückensprays und Moskitonetze. Auch Ventilatoren können Mücken fernhalten, da sie Probleme haben, sich in Luftströmungen zu orientieren.

7. Ventilatoren kühlen Innenräume herunter

Ein Ventilator sorgt für Luftbewegung und kann für kurzfristige Erleichterung sorgen, indem er den Schweiß schneller verdunsten lässt. Doch die Temperatur im Raum wird dadurch nicht gesenkt. Ist es bereits sehr warm und stickig, haben Ventilatoren kaum kühlenden Effekt. Besonders in kleinen Räumen macht sich dies schnell bemerkbar, da die warme Luft lediglich umgewälzt wird.
Tipp: Eine Schale mit Wasser oder ein feuchtes Handtuch vor dem Ventilator können helfen, die Luft tatsächlich abzukühlen. Nachts ist es sinnvoll, die Fenster zu öffnen, um kühlere Luft hereinzulassen.

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