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Wie Du den Body-Mass-Index für Dich nutzt – mit BMI-Rechner!

Wie Du den Body-Mass-Index für Dich nutzt – mit BMI-Rechner!

Das Wichtigste in Kürze

Der Body-Mass-Index – was ist das?

Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein Indikator für das Gewicht im Verhältnis zur Größe und wird verwendet, um das Risiko für gesundheitliche Probleme abzuschätzen. Mit dem Body-Mass-Index Rechner auf unserer Seite kannst Du Deinen BMI ausrechnen lassen.

Was ist ein Body-Mass-Index im Normalbereich?

Ein normaler BMI liegt zwischen 18,5 und 24,9.

Ab welchem BMI-Wert gilt man als übergewichtig?

Personen mit einem BMI von 25 oder höher gelten als übergewichtig.

Sicher hast Du schon einmal vom Body-Mass-Index (kurz: BMI) gehört. Es handelt sich um einen Rechenwert, der Auskunft darüber geben soll, ob Dein Gewicht im Normalbereich liegt oder ob es gesundheitlich bedenklich ist. In diesem Blog-Artikel findest Du einen BMI-Rechner und wir stellen Dir die Formel zum Errechnen des Body-Mass-Index vor. Wir werden Dir erklären, wie der BMI berechnet wird, was er bedeutet und wann Du ein Gesundheitsrisiko hast. Wir betrachten den BMI auch kritisch und stellen Dir die Vorteile und die Nachteile des BMI vor. Am Ende unseres Artikels wirst Du ein umfassendes Bild haben und kannst Deinen BMI-Wert richtig einordnen.

Body-Mass-Index Rechner

Mit dem Body-Mass-Index Rechner kannst Du Deinen individuellen BMI bequem ausrechnen lassen:

Powered by YAZIO

Was ist der Body-Mass-Index?

Der Body-Mass-Index bedeutet im Englischen etwa so viel wie „Körper-zu-Masse-Verhältnis“. Kurz spricht man vom BMI. Er ist ein Maß dafür, ob Dein Gewicht im Verhältnis zu Deiner Größe gesund ist.

Die BMI-Formel lautet wie folgt: Dein Körpergewicht in Kilogramm wird durch Deine Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt. Beispiel: Wenn Du 1,75 m groß bist und 70 Kg wiegst, dann ist Dein BMI 23 (70/(1,752)).

BMI-Formel – So errechnest Du Deinen Body-Mass-Index: BMI = Körpergewicht in Kg: (Körpergröße in m)²

bmi formel
Die BMI-Werte im Überblick

Welche Werte gelten beim BMI?

Normalgewicht liegt beim BMI zwischen 18,5 und 24,9. Werte unter 18,5 gelten als Untergewicht, Werte zwischen 25 und 29,9 als Übergewicht und Werte ab 30 als Adipositas (Fettleibigkeit). Die folgende Tabelle zeigt die BMI-Werte im Überblick:

BMI-Werte

BMIGewichtsstatus
Unter 18,5Untergewicht
18,5 – 24,9Normalgewicht
25 – 29,9Übergewicht
30 – 34,9Adipositas Grad I
35 – 39,9Adipositas Grad II
40 oder höherAdipositas Grad III

Es gibt jedoch zahlreiche Ausnahmen von diesen Regeln, da der BMI kein genaues Bild von Deinem Körperfettgehalt liefert. Beispielsweise können sehr muskulöse Menschen einen höheren BMI haben, obwohl sie kein Übergewicht haben. Darüber hinaus gibt es weitere Faktoren, die den BMI beeinflussen. Sie müssen bei der Interpretation der Ergebnisse zusätzlich berücksichtigt und abgeklärt werden.

Einflussfaktoren des Gewichts:

  • Körperfettanteil
  • Muskelmasse
  • Geschlecht
  • Alter
  • Wachstum

Unterschiede im Body-Mass-Index bei Männern und Frauen

Der Body-Mass-Index wird bei Männern und Frauen gleichermaßen verwendet, um das Risiko für gesundheitliche Probleme abzuschätzen. Es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die bei der Interpretation des BMI berücksichtigt werden sollten.

Einer der Unterschiede besteht darin, dass Männer im Durchschnitt einen höheren Anteil an Muskelmasse haben als Frauen. Muskelmasse hat eine höhere Dichte als Fett. Daher kann ein höherer Body-Mass-Index bei Männern noch als normal angesehen werden, während der gleiche Body-Mass-Index bei Frauen bereits als Übergewicht gilt.

body mass index männer
BMI bei Männern

Dagegen haben Frauen im Durchschnitt einen höheren Körperfettanteil als Männer. Das hängt mit dem Geschlechtshormon Östrogen zusammen, welches dafür sorgt, dass Frauen mehr Fett speichern. Daher kann ein niedrigerer Body-Mass-Index bei Frauen als normal angesehen werden, während der gleiche Wert bei Männern als Untergewicht gilt.

body mass index frauen
BMI bei Frauen

Das Alter spielt ebenfalls eine Rolle

Das Alter spielt eine Rolle beim Body-Mass-Index (BMI), da sich der Körper im Laufe der Jahre verändert und das Gewicht und die Zusammensetzung des Körpers sich im Alter unterschiedlich entwickeln.

body mass index rechner
Wertetabelle BMI

Im Laufe der Jahre nimmt die Muskelmasse ab und der Anteil an Körperfett nimmt zu. Dies kann dazu führen, dass ein höherer BMI bei älteren Menschen noch als normal angesehen werden kann, während der gleiche Wert bei jüngeren Menschen als Übergewicht gilt. Entsprechend kann der Body-Mass-Index bei älteren Frauen deutlich höher sein als zum Beispiel bei jüngeren Männern. Bedingt ist das durch die Veränderung des Stoffwechsels im Alter. Der Stoffwechsel verlangsamt sich etwa ab dem 40. Lebensjahr, was dazu führen kann, dass ältere Menschen weniger Kalorien verbrennen und leichter zunehmen. Frauen betrifft das im Durchschnitt noch mehr als Männer, da ihre Körper ohnehin mehr auf die Speicherung von Fettzellen ausgelegt sind.

Der BMI bei Kindern: Eine komplexe Sache

Der (BMI) wird auch bei Kindern und Jugendlichen verwendet, um das Gewicht im Verhältnis zur Größe zu beurteilen. Es gibt jedoch besondere Richtlinien für die Interpretation des BMI bei Kindern und Jugendlichen, da sie noch wachsen und Gewicht und Größe in unterschiedlichen Entwicklungsphasen variieren.

bmi
BMI

Eine der wichtigsten Anforderungen bei der Anwendung des BMI bei Kindern ist die Verwendung von alters- und geschlechtsspezifischen Referenzwerten. Dies bedeutet, dass der BMI eines Kindes mit dem Durchschnittswert für Kinder im gleichen Alter und Geschlecht verglichen wird. Dies ist wichtig, da Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Entwicklungsphasen abwechselnd zunehmen und Wachstumsschübe haben.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Anwendung des BMI bei Kindern ist die Berücksichtigung der Verteilung des Körperfetts. Im Gegensatz zu Erwachsenen haben Kinder und Jugendliche einen höheren Anteil an Körperfett in den Armen und Beinen und einen niedrigeren Anteil an Bauchfett. Daher kann ein höherer BMI bei Kindern noch als normal angesehen werden, obwohl er bei Erwachsenen als Übergewicht gilt.

Wie bei Erwachsenen gibt es auch bei Kindern und Jugendlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Mädchen haben im Allgemeinen einen höheren Körperfettanteil als Jungen in der gleichen Altersgruppe.

body mass index
BMI

Es ist wichtig zu betonen, dass der BMI bei Kindern und Jugendlichen nur ein Indikator für das Gewicht im Verhältnis zur Größe ist. Andere Faktoren wie die Verteilung des Körperfetts, der Blutdruck, der Cholesterinspiegel und der Blutzuckerspiegel müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Nur im Gesamtbild kann die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen korrekt beurteilt werden.

Achtung: Eltern und Erziehungsberechtigte sollten nicht den Fehler machen, Normalgewicht bzw. einen durchschnittlichen BMI-Wert bei ihrem Kind als alleiniges Ziel anzusehen. An erster Stelle sollte immer das Erreichen und Aufrechterhalten einer gesunden Lebensweise sein, die auf einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität basiert. Es ist auch wichtig, das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl des Kindes zu fördern und sicherzustellen, dass es sich wohl in seinem Körper fühlt. Der BMI ist nicht mehr als ein Indikator und muss differenziert betrachtet werden.

Eltern und Erziehungsberechtigte sollten professionelle Hilfe suchen, wenn sie Bedenken hinsichtlich des Gewichts ihres Kindes haben. Ein Kinderarzt kann eine umfassende Untersuchung durchführen und gegebenenfalls einen geeigneten Plan zur Gewichtsreduktion oder Gewichtszunahme erstellen.

Kritik am BMI: Das Verhältnis von Größe und Gewicht ist nicht alles!

Der BMI ist auch kritisch zu sehen, da er die Verteilung des Körperfetts nicht berücksichtigt. Gerade Menschen mit einem hohen Anteil an Bauchfett haben ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Probleme, auch wenn ihr BMI im Bereich des Normalgewichts liegt. Ein weiteres Argument gegen den BMI ist außerdem, dass er nicht berücksichtigt, wie viel Muskelmasse jemand hat. So können sehr muskulöse Menschen als übergewichtig eingestuft werden, obwohl sie kein übermäßiges Körperfett haben.

Trotz einiger kritischer Punkte ist der BMI jedoch ein einfaches und weit verbreitetes Instrument, um das Gewicht im Verhältnis zur Größe zu beurteilen und ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Probleme aufzuzeigen. Bei der Nutzung des BMI ist es eben wichtig, parallel auch weitere Faktoren zu beachten. Dazu gehören die Verteilung des Körperfetts, der Blutdruck, der Cholesterinspiegel und der Blutzuckerspiegel. Wenn all diese Faktoren in Kombination mit dem BMI in Betracht gezogen werden, kann eine realistische Einschätzung eventueller gesundheitlicher Risiken erreicht werden.

Vorteile des BMI

Einfache Berechnung
Allgemeine Anwendbarkeit
Kosteneffektiv

Nachteile des BMI

Muskelmasse wird nicht berücksichtigt
Körperfettverteilung wird nicht berücksichtigt
Alter und Geschlecht werden nicht berücksichtigt

Beim Abnehmen ist es wichtig zu betonen, dass ein BMI im Normalbereich nicht das Ziel an sich sein sollte. Das Erreichen und Aufrechterhalten eines gesunden Gewichts sollte immer im Mittelpunkt der Zielsetzung stehen. Dies kann durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität erreicht werden.

Bei einem BMI außerhalb des Normbereichs ist Dein Hausarzt erster Ansprechpartner

Wenn Dein BMI im Bereich des Unter- oder Übergewichts liegt, solltest Du Dich zuerst an einen Arzt oder Ernährungsberater wenden. Das ist wichtig um abzuklären, ob die Ursache für einen BMI außerhalb des Normbereichs tatsächlich zu viel oder zu wenig Körperfett ist. Es können auch andere Faktoren wie Alter, Geschlecht oder Muskelmasse für einen erhöhten bzw. niedrigen BMI-Wert verantwortlich sein. In einem weiteren Schritt kannst Du dann gemeinsam mit Deinem Arzt oder Ernährungsberater einen Plan zur Gewichtsreduktion oder Gewichtszunahme erstellen.

Trotz aller Kritik bietet der BMI auch wichtige Vorteile und wird deshalb nach wie vor in der Medizin zur Einschätzung der gesundheitlichen (Un-)Bedenklichkeit des Gewichts eingesetzt. Insbesondere kann der BMI leicht berechnet werden – einfach, indem man das Gewicht in Kilogramm durch die Größe in Metern zum Quadrat teilt. Darüber hinaus kann der BMI bei der Beachtung bestimmter Besonderheiten für alle Altersgruppen angewendet werden, um eine erste grobe Einschätzung des Gewichts zu erhalten. Und schließlich erfordert der BMI keine teuren Messverfahren oder Ausrüstung, was ihn zu einer kosteneffektiven Methode zur Beurteilung des Gewichts im Verhältnis zur Größe macht.

Ein wichtiger Faktor für das Gewicht: Der Taillenumfang

Der Taillenumfang spielt eine wichtige Rolle bei der Einschätzung des Übergewichts, da er ein Indikator für die Verteilung des Körperfetts ist. Ein erhöhter Taillenumfang ist ein Risikofaktor für gesundheitliche Probleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und bestimmte Arten von Krebs.

Viszerales Bauchfett: Ein erhöhter Taillenumfang kann darauf hindeuten, dass eine Person einen höheren Anteil an Bauchfett hat, was als viszerales Fett bezeichnet wird. Dieses Fett ist besonders gefährlich, da es die inneren Organe umgibt und das Risiko für gesundheitliche Probleme erhöht.

Es gibt auch Unterschiede in der Verteilung des Körperfetts zwischen den Geschlechtern, weshalb für Männer und Frauen unterschiedliche Referenzwerte für den Taillenumfang gelten. Ein erhöhter Taillenumfang wird in der Regel als ein Taillenumfang von mehr als 102 Zentimeter bei Männern und mehr als 88 Zentimeter bei Frauen angesehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Taillenumfang auch nicht als alleiniger Indikator für Übergewicht gelten kann. In Verbindung mit dem Body-Mass-Index (BMI) und anderen Faktoren wie dem Blutdruck, dem Cholesterinspiegel und dem Blutzuckerspiegel stellt er ein wichtiges Instrument für die Einschätzung eines eventuellen Gesundheitsrisikos dar. Ein erhöhter Taillenumfang kann darauf hinweisen, dass eine Person, deren BMI im normalen Bereich liegt, trotzdem ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Probleme aufweist.

Der BMI: Nicht allgemeingültig, aber hilfreich

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Body-Mass-Index ein wichtiger Indikator für das Gewicht im Verhältnis zur Größe ist, aber er sollte nicht als alleiniger Maßstab für die Gesundheit betrachtet werden. Es ist wichtig, andere Faktoren wie die Verteilung des Körperfetts, den Blutdruck, den Cholesterinspiegel und den Blutzuckerspiegel einzubeziehen und das Ziel sollte immer das Erreichen und Aufrechterhalten eines gesunden Gewichts sein.

FAQ Body-Mass-Index

Welcher BMI-Normwert gilt in welchem Alter?

Der BMI kann bei Erwachsenen und Kindern angewendet werden, es gibt jedoch alters- und geschlechtsspezifische Referenzwerte. Ein normaler BMI liegt zwischen 18,5 und 24,9.

Ab welchem BMI-Wert gilt man als untergewichtig?

Ein BMI unter 18,5 gilt als untergewichtig.

Was bedeutet ein Body-Mass-Index ab dem Wert 30?

Ein BMI von 30 oder höher gilt als Adipositas Grad I, ein BMI von 35 oder höher als Adipositas Grad II, ein BMI von 40 oder höher als Adipositas Grad III.

Ist der Body-Mass-Index wichtig?

Der BMI ist ein Indikator für das Gewicht im Verhältnis zur Größe und kann das Risiko für gesundheitliche Probleme abschätzen. Er ist jedoch nicht die einzige Methode, um das Risiko für gesundheitliche Probleme abzuschätzen. Andere Faktoren wie Alter, Geschlecht und Verteilung des Körperfetts werden vom BMI nicht berücksichtigt und müssen zusätzlich beurteilt werden.

Quellen

Andreas Neudorf

Andreas ist ein erfahrener Produktspezialist, der über eine breite Palette von Produkten für eine gesunde Lebensweise schreibt. Seine fundierte Kenntnis über verschiedene Marken und Produkte ermöglicht es ihm, Empfehlungen und Kaufberatung anzubieten. In seiner Freizeit recherchiert er gerne nach neuen Produkten und testet diese selbst.

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